Die Folgen bekamen sowohl Privatanwender als auch Unternehmen zu spüren, als McAfee Ende dieser Woche ein neues Signatur-Update in Umlauf brachte. Gemeint ist damit das Update mit der Bezeichnung "DAT 5664". Besonders in größeren Konzernen verbrachten die zuständigen Systemadministratoren einige Stunden damit, die Sache aus der Welt zu schaffen.
Vor Kurzem sorgte ein anderes Update von McAfee für weit reichende Probleme. Damals wurden wichtige Systemdateien von Windows Vista und Windows XP als Computer-Schädling erkannt. Infolgedessen wurden die mutmaßlich infizierten Files gelöscht oder verschoben. Die Auswirkung wurde den Benutzern erst nach dem nächsten Neustart ihres Rechners klar. In der Regel konnten die Systeme nicht mehr ordnungsgemäß hochgefahren werden. Vergleichbar gestaltete sich der Sachverhalt beim Update "DAT 5664".
Diesmal vermutete das Produkt von McAfee in diversen Files den als "PWS!hv.aq" bekannten Schädling. Unter anderem sollen Files vom Internet Explorer dazu zählen. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Falschmeldung und das Verschieben in die Quarantäne war daher überflüssig. Anstatt dem Anwender einen Gefallen zu tun, bescherte das Update von McAfee entweder einen Systemabsturz oder deutlich weniger Leistung. Ganz zu schweigen von den zusätzlichen Mühen, die System-Admins aufwenden mussten, um die Sache zu bereinigen. Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, wurden nur Produkte mit einer älteren Scan-Engine von der Problematik heimgesucht. (gS-)
(via the-h, thx!)
News Redaktion am Sonntag, 05.07.2009 15:27 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.