Andreas Blechert, so wurde er zumindest genannt, eröffnete den gulli, also den Zugang zum digitalen Untergrund im Jahr 1998. Dies zu einem Zeitpunkt, als das Internet noch eine völlig untergeordnete Rolle in Europa und Übersee spielte. Alles begann mit einer fein sortierten Auswahl an Cracks und Serials, die man dort dem Publikum anbot.
Die Kings of the Playground waren damals Cosmo Connor, Phrozen Crew und die Elite Toplist. Wer etwas auf sich hielt, verfügte über eine ausreichend große Anzahl an Mirrors und Redirektoren, damit die Website für die Besucher auch bei Rückschlägen dauerhaft erreichbar blieb.
Die Zeiten änderten sich. Die Angst von einem Hoster gekickt zu werden besteht heute nicht mehr. Doch gulli blieb über all die Jahre und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Markenzeichen im Netz.
Unsere Besucher wissen, dass wir zum Ärger der Rechteinhaber und Politiker unabhängig und frei von jeglicher Zensur berichten und unseren Besuchern die gleichen Freiheiten einräumen. Anfang der 80er erlebte die Audio-CD ihre Markteinführung, später kam die MP3 und Tauschbörsen wie Napster dazu. Mit diesen Veränderungen ging auch eine Unsumme an Abmahnungen einher, die an die Filesharer verschickt wurden und noch immer werden.
gulli berichtete und bleibt bis heute am Ball. Die riesige Dotcom-Blase platzte vor über acht Jahren. Zahlreiche Wertpapiere, die am NASDAQ gehandelt wurden, fielen in den Keller. Manche Firmen mussten sogar Konkurs anmelden - den digitalen Untergrund betraf die Krise nicht.
10 Jahre Untergrund, 10 Jahre gulli - wir finden, dass das gebührend gefeiert werden sollte.
News Redaktion am Mittwoch, 15.10.2008 16:07 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.