Der ehemalige Chief Executive Officer (CEO) des Plattenlabels Def Jam dürfte nichts besonders begeistert sein, wenn nicht sogar vor Wut kochen. Während seine Fans bisher auf den Release seines neuen Albums "Blueprint 3" warteten, gelangte die Platte bereits Anfang vergangener Woche ins BitTorrent Netz. Über diverse Seiten lassen sich die Torrents des Werkes herunterladen. Um den erwarteten Einnahmeausfällen zu entgehen, hat man den Verkaufsstart des Albums nun vorgezogen. Während man ursprünglich den 11. September ausgewählt hatte, reagierte man nun auf den Leak. Der Releasetermin wurde in den USA um drei Tage, auf den 8. September vorgezogen.
Bei "Blueprint 3" handelt es sich um das 11. Studioalbum des New Yorker Rappers Jay-Z. Man hatte zwar versucht den Leak einzudämmen, doch dies ist heutzutage so gut wie unmöglich. Laut Angaben von Torrentfreak wurde das Album in den vergangenen Tagen bereits 400.000-mal heruntergeladen, was es wohl in die Top 10 der meist-heruntergeladenen Musikalben der Woche befördern wird. Ein weiteres Zurückhalten des Albums sah man somit wohl als geschäftsschädigend an. Online-Stores wie Rhapsody bieten das Album bereits seit gestern zum Kauf an. iTunes sowie Amazon bieten bislang nur eine Vorbestellung für die CD und keinen Download. Doch auch dies soll sich bis spätestens Dienstag ändern.
User aus den USA - oder solche mit US-amerikanischer IP-Adresse - brauchen sich indes nicht in die Gefahr begeben, das Werk zum "Vorhören" via BitTorrent zu besorgen. Wer sich die neue Platte einfach nur mal anhören möchte, um über einen Kauf zu entscheiden, findet auch legale Alternativen. So beispielsweise bei Rhapdsody, wo sich das Werk in fast voller Länge testen lässt. (Firebird77)
(via torrentfreak, thx!)
(Bild via chicagonow, thx!)
News Redaktion am Montag, 07.09.2009 12:51 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.