Insgesamt hat die junge Studentin über 1100 US-Dollar in den Laptop mit dem freien Ubuntu als Betriebssystem investiert. Die Bestellung wickelte sie für den Online-Shop von DELL ab. Sie hat dabei offenbar bei der Auswahl des Betriebssystems nicht ausreichend aufgepasst. "Es ist schrecklich", meint Schubert, "ich bereue es, den Computer in dieser Form gekauft zu haben".
Zuvor hatte die Studentin noch nie etwas von Ubuntu oder Linux gehört und war somit gezwungen, sich in noch unbekannte technische Gebiete hinein zu tasten. Dank der immer mehr nutzer- und einsteigerfreundlicheren Gestaltung von Ubuntu sollte das eigentlich kein Problem sein. Doch dieser Fall entwickelte sich gänzlich anders. Anstelle sofort mit ihrer täglichen Arbeit beginnen zu können, stieß Schubert auf verschiedenste Hindernisse. Letztlich soll sie gezwungen gewesen sein, ihr Studium für das aktuelle Semester wegen ihrer Computerprobleme zu unterbrechen.
Wegen der Unzufriedenheit mit dem Betriebssystem fasste Schubert die Entscheidung, DELL selbst zu kontaktieren. Dort teilte man ihr mit, dass ein Wechsel des Betriebssystems zwar möglich aber nicht zwingend erforderlich sei. Ubuntu biete alle technischen Features eines modernen Betriebssystems. Arbeiten mit Textverarbeitungen oder die Benutzung des Internets seien dabei überhaupt kein Problem und stellen den Standard dar, teilte man ihr mit. Im Allgemeinen sei Ubuntu besonders im Kreis der Studenten sehr beliebt und erfreue sich einer großen Nachfrage.
Die erste größere Hürde stellte die Benutzung des Internets dar. Um dies zu ermöglichen, liefert ihr ein Internetprovider eine Installations-CD aus. Mit Windows gestaltet sich die Installationen gewohnt simpel. Anders aber in der Linux-Welt, denn dafür gibt es weder eine CD noch ein Setup, welches die Einstellungen vollautomatisch vornimmt. Nachdem sich die Studentin mit ihrem Internetanbieter in Verbindung gesetzt hatte, soll nun ein Techniker die Einrichtung des Internetzugangs übernehmen. Zudem hatte Schubert Schwierigkeiten bei der Installation von Microsoft Word, welches ihrer Meinung nach unbedingt für ihr Studium benötigt werde. Möglicherweise hätte man der in Sachen Open-Source-Software nicht sonderlich bewanderten Studentin mitteilen sollen, dass es absolut gleichwertige freie Softwarelösungen gibt, die sich bestens für die Arbeit mit Dokumenten eignen und die man zudem völlig legal kostenlos beziehen kann. (gS-)
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News Redaktion am Donnerstag, 15.01.2009 10:42 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.