Mit dieser Eröffnung sorgte Hersh am vergangenen Dienstag für großes Aufsehen. "Nach dem 11. September - ich habe darüber noch nicht geschrieben, aber die CIA war sehr tief in inländische Aktivitäten gegen Leute, die sie für Staatsfeinde hielten, verstrickt. Ohne irgendeine rechtliche Grundlage. Sie sind dafür noch nicht zur Rechenschaft gezogen worden," sagte der Reporter während einer Veranstaltung an einer Universität. Er berichtete vom sogenannten Joint Special Operations Command, einer Spezialeinheit, die außerhalb der normalen Kommandostrukturen operierte und nur Präsident Bush und Vizepräsident Dick Cheney rechenschaftspflichtig war. Der Kongress hatte kein Wissen über diese Einheit und keine Befehlsgewalt darüber.
Die Aktivitäten des Joint Special Operations Command beschrieb Hersh folgendermaßen: "Es ist im Grunde ein Ring von Attentätern, und es ging weiter und weiter und weiter. Unter der Autorität von Präsident Bush gingen sie in Länder, ohne mit dem Botschafter oder dem CIA-Stationschef zu sprechen, fanden Leute von einer Liste und exekutierten diese und verschwanden dann wieder. Das passierte immer wieder, im Namen von uns allen."
Hersh möchte zunächst nicht weiter öffentlich in die Details gehen. Er erwägt aber, ein Buch über die Aktivitäten des Joint Special Operations Command zu schreiben. (Annika Kremer)
(via Raw Story, thx!)
News Redaktion am Freitag, 13.03.2009 10:31 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.