Liberty City in GTA 5 - Möglich dank OpenIV
“Wir haben befürchtet, dass der Tag kommen werde und nun ist er da”, beginnt die Ankündigung zur Einstellung des Modding-Tools OpenIV. Das Programm ist die Grundlage eines Großteils der Mods für GTA 5, GTA 4 und Max Payne 3 und bildet seit knapp zehn Jahren das Rückgrat der Modding-Szene der Rockstar-Titel. OpenIV erlaubt es beispielsweise, neue Fahrzeuge in den Einzelspielermodus einzufügen oder die Charaktermodelle abzuändern. Das Tool macht es zudem möglich, Inhalte, die sonst nur im Multiplayer zur Verfügung stehen, wie der Senkrechtstarter Hydra, auch in den Einzelspielermodus zu importieren. Das scheint Publisher Take-Two jedoch gar nicht zu schmecken.
Am 5. Juni erreichte das Modding-Team hinter OpenIV eine Unterlassungsauffforderung von Take-Two. Auf der offiziellen Webseite des Programms heißt es, dass OpenIV “Dritten erlaubt, Sicherheitsfunktionen der Software zu überwinden und sie auf Wegen zu manipulieren, die gegen die Rechte von Take-Two verstoßen”. Dabei merken die Modder allerdings an, dass die Unterlassungsaufforderung vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern nur so strotzt. Gepaart mit dem Umstand, dass die Modder den Brief nicht veröffentlichten, besteht weiterhin die Möglichkeit, dass der Brief gar nicht von Take-Two selbst stammt, sondern nur dazu gedacht ist, die aktuell sowieso schon aufgeheizte Stimmung in der Modding-Szene weiter zum Überkochen zu bringen. Zumindest die OpenIV-Schöpfer scheinen davon überzeugt, dass der Brief authentisch ist und geben bekannt, dass die Mod nicht weiter angeboten wird. “Es war eine schwere Entscheidung, aber wenn Modding-Aktivitäten als illegal erklärt werden, sehen wir keine Möglichkeit mehr, diesen Prozess fortzusetzen”, so die Modder im Blogbeitrag. “Es sei denn, das Top-Management von Take-Two gibt eine offizielle Stellungnahme über Modding heraus, die auch vor Gericht Bestand hat”./nf
Bildquelle: OpenIV.com
News Redaktion am Donnerstag, 15.06.2017 16:23 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.