Der Traum vom Pokalsieger brennt nicht nur in der Fußball-Kreisliga (Foto: Flickr).
Während traditionelle Medien und Sport-Veranstalter eSports weiterhin belächeln, hat die Privatwirtschaft schon lange das mögliche Potenzial gerochen. Mit millionenschweren Preisgeldern und lukrativen Sponsoring-Verträgen sind eSports von einer Nischenerscheinung zu einem Massenphänomen geworden – ein Trend, der explizit von Branchenführern wie Riot Games (League of Legends), Valve (Counter-Strike: Global Offensive) und Wargaming (World of Tanks) unterstützt wird. Eine funktionierende Ökonomie rund um eSports begünstigt die allgemeine Etablierung in der Gesellschaft und sorgt für Investitionen und neue Projekte.
Mit hohen Preisgeldern und gefeierten Idolen wächst bei vielen Gamern natürlich der Wunsch, ebenfalls in die elitären Kreise der Top-eSportler aufgenommen zu werden, doch der Kreis an wirklich professionellen Spielern, die folglich auch ihren Lebensunterhalt damit bestreiten können, ist noch vergleichsweise gering. Entsprechend groß ist das Interesse an Coaches und Trainings, um die eigenen Fähigkeiten zu maximieren.
An einer neuen eSports-Schule in Osaka, Japan, können sich Gamer zu Profis ausbilden lassen, um sich für einen Platz in den bekannten Teams zu qualifizieren. Schüler erhalten pro Jahr 900 Stunden Unterricht und müssen dafür rund 12.600 Euro pro Jahr auf den Tisch blättern. Die Kurse finden am Osaka Communication Arts College statt und sollen die Fähigkeiten im Spiel sowie Reflexe und Teamwork verbessern. Darüber hinaus werden die Schüler aber auch in Kommunikation geschult, um auf Interviews besser vorbereitet zu sein. Es ist bereits die zweite eSports-Schule der Jikei Group. In Tokyo eröffnete das Bildungsunternehmen, das neben eSports auch zahlreiche reguläre Bildungswege anbietet, im April 2016 bereits eine erste eSports-Schule. Laut Marktforschungsunternehmen Newzoo ist der eSports-Markt inzwischen 500 Millionen US-Dollar schwer und hat weltweit fast 300 Millionen Fans./nf
Bild-Quellen: Flickr/artubr
News Redaktion am Donnerstag, 16.03.2017 14:35 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.