Der Siegeszug begann eigentlich schon vor Jahren. Damals entwickelte Macromedia das Flash-Plugin für Webbrowser, welches bislang ungeahnte Möglichkeiten bot. Man konnte plötzlich Videos und andere interaktive Inhalte mit einfachsten Mitteln dar- oder erstellen. Immer weiter wurde Flash entwickelt und immer weiter breitete es sich aus. Als Flash schließlich von Adobe gekauft wurde, ging die Entwickling von Flash klar in Richtung "Rich-Media-Content". Heutzutage gibt es kaum noch User, die ihren Browser nicht mit Flash ausgestattet haben und die ihre tägliche YouTube-Clip-Dosis oder auch andere Widgets und Rich Media Applications dadurch genießen; von Hardcore-Paranoikern und Klicki-Bunti-Verweigerern mal abgesehen.
Als die Smartphones immer verbreiteter wurden, zog Adobe die logische Konsequenz und bot Flash auch für diese Endgeräte an. So ist es kaum verwunderlich, dass laut comScore auf nahezu allen der ungefähr einen Milliarde Smartphones mittlerweile Flash zu finden ist.
Doch das ist noch lange nicht das Ende der Entwicklung. Die nächste logische Konsequenz ist, die neueste HDTV-Generation von webfähigen TV-Geräten, ebenso wie Blue-Ray-Player und Set-Top-Boxen, mit Flash aufzupeppen und das Web oder einfach nur bereits genannte Widgets und Rich Media Applications auch dort verfügbar und vielleicht ja auch bald allgegenwärtig und so normal, wie im Browser, zu machen.
Adobe hat hierbei auch schon große Pläne und entsprechende Partner an Bord geholt. Unter den Mitstreitern finden sich Kabelnetzbetreiber, Content-Produzenten und weitere Firmen wie Intel, Comcast, Disney Interactive, Netflix, Atlantic Records, oder auch die New York Times Company. Erst im Januar verkündete Samsung ähnliches auf der CES, als man bekannt gab, man werde zusammen mit Yahoo multimediale Inhalte verfügbar machen, allerdings auf Basis einer eigenen Entwicklung. Ähnliches probiert Microsoft mit Silverlight, allerdings scheinen hierbei noch keine Partner oder Pläne im Bezug auf TV-Angebote vorhanden zu sein. (MSX)
(via venturebeat.com)
(Bildquelle: venturebeat.com)
News Redaktion am Montag, 20.04.2009 23:34 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.