Test Notification auf Windows via Chrome-Erweiterung
Für viele Android-User ist es umständlich, die Benachrichtigungen ihres mobilen Gerätes abzurufen, wenn sie gerade ohnehin vor ihrem Schreibtisch am Computer arbeiten. Aus diesem Grund hat eine Studentengruppe der Universität Stuttgart das Projekt Desktop Notifications ins Leben gerufen. Die Software ermöglicht es, Mitteilungen eines Android-Smartphones am Computer lesen zu können.
Zu diesem Zweck wurde sowohl eine App als auch zwei Browsererweiterungen für Chrome und Firefox entwickelt. Nach Installation beider Komponenten muss einmalig ein Code eingegeben werden, der auf dem Display des Handys erscheint. Damit sind beide Geräte miteinander verknüpft und alle Notifications erscheinen am unteren PC-Bildschirmrand.
Je nach Art der Mitteilung kann dann entsprechend auf die Benachrichtigung reagiert werden. Bei Erhalt einer Mail auf dem verknüpften G-Mail-Konto kann beispielsweise der Web-Mail-Client geöffnet werden. Bei Neuigkeiten in anderen Apps ist die Funktionalität allerdings eher eingeschränkt. So ist es beispielsweise bei einer Nachricht innerhalb der beliebten Messaging-App WhatsApp nicht möglich, direkt am PC zu antworten, was der geschlossenen Architektur des Chat-Dienstes geschuldet ist. Jedoch kann man bei Erhalt einer einzelnen Nachricht immerhin lesen, von wem man kontaktiert wird.
In einem kurzen Test mit einem HTC Sensation funktionierte die App reibungslos. Lediglich bei wenigen Samsung-Geräten soll es bei Benutzung von Desktop Notifications zu Problemen kommen, die sich durch Deaktivierung des Talkback-Services beheben lassen sollen.
Beide Teile des Projektes sind kostenlos im Play Store und im jeweiligen App-Store von Chrome und Firefox verfügbar. Bei Mozilla scheint die Software aktuell noch Ausfälle zu haben, weshalb es sich bei der Erweiterung für diesen Browser bislang um eine Beta-Version handelt.
Julian Wolf (g+) am Dienstag, 27.08.2013 08:46 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.