Smart Watch
Sonys erste SmartWatch konnte die Erwartungen der Konsumenten nicht erfüllen; sie ist teuer und bietet wenig Bandbreite an Funktionen. Um Grundfunktionen wie Benachrichtigungen über Anrufe zu erhalten, muss der Nutzer diverse Apps installieren, wasserdicht ist die Uhr nicht. Besser bestellt ist es da um die Pebble Watch, ein Konkurrenzprodukt, das mit iOS und Android funktioniert und dazu noch spritzwassergeschützt ist. Nun hat Sony seine zweite SmartWatch vorgestellt, die im Vergleich zum ersten Modell Änderungen und Verbesserungen aufweist. CNet gibt einen Überblick über das neue Produkt.
Zum Design ist zu sagen, dass die SmartWatch 2 (SW2) anders als die Pebble, die aus Kunststoff besteht, aus Aluminium gemacht ist und daher edler wirkt. Das 24 Millimeter breite Uhrband kann gegen handelsübliche Bänder ausgetauscht werden, wodurch sich die Uhr an den persönlichen Stil anpassen lässt. An der Seite hat die SW2 einen großen runden Power-Knopf, der an jenen der Sony Experia Handy-Serie erinnert. Wie schon die erste SmartWatch besitzt die SW2 ein 1,6-Zoll-Display mit Touchbedienung. Hatte das Vorgängermodell jedoch einen OLED-Bildschirm, so ist dieser bei der zweiten Version eine LCD-Bedienungsplatte mit einer Auflösung von 220 mal 176 Pixel. Dies sollte die Lesbarkeit im Freien verbessern. Insgesamt ist die SW2 etwas größer und etwas schwerer als ihr Vorgänger, wiegt jedoch trotz allem nur 23,5 Gramm. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Uhr spritzwassergeschützt ist. Zum Duschen oder Schwimmen kann sie demnach nicht getragen werden. Anders als die erste SmartWatch hat die zweite einen Standard-Mikro-USB-Anschluss, was das Laden leichter macht.
Was die Funktionen betrifft, versichert Sony, diese Uhr sei wesentlich leichter aufrüstbar als ihr Vorgänger. So weist die SW2 beispielsweise NFC-Fähigkeiten (Near Field Communication) auf. Via NFC kann das Smartphone die SmartWatch-App herunterladen, der Nutzer kann dann die diversen Apps auswählen, die er installieren möchte. Standardmäßig kommen mit der SW2 nur eine Alarm- sowie eine Timer-App, außerdem verschiedene Anzeigevarianten für die Uhrzeit. Die neue Uhr ist auch kompatibel mit Apps des ersten Modells, beispielsweise mit Runtastic, Twitter und Facebook. Überraschenderweise hat Sony die SW2 nicht mit Bluetooth 4.0 ausgestattet, sondern mit Bluetooth 3.0 (hier gibt es noch nicht den Niedrigenergie-Plan, den Version 4.0 bietet). Wahrscheinlich schloss man aus der Akkulaufzeit von drei bis vier Tagen, dass dies nicht erforderlich sei. Die SW2 funktioniert mit fast allen Android-Handys.
Ist die Öffentlichkeit bereit für ein Gerät wie die SmartWatch? Der Hightech-Verband BITKOM hat in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden, dass besonders Männer und jüngere Konsumenten an einer intelligenten Armbanduhr interessiert sind. 31 Prozent der Deutschen zeigen Aufgeschlossenheit und Interesse an einer SmartWatch, 13 Prozent „sind sich bereits sicher, ein solches Gerät nutzen zu wollen“. Das Preisniveau, auf das die Interessierten einsteigen würden, beträgt durchschnittlich etwa 87 Euro, jeder Vierte wäre sogar bereit, über hundert Euro für das mit dem Handy gekoppelte Gerät auszugeben. 31 Prozent stehen dem Konzept Smartwatch abgeneigt gegenüber.
Bild-Quellen: silviu_eduard@deviantart.com
am Mittwoch, 26.06.2013 12:38 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.