Akamai Technologies, Verfasser des Berichts "State of the Internet"
Akamai bietet eine Cloud-Computing-Plattform an. Darüber sammelt das Unternehmen auch Daten, die nach Unternehmensangaben Einblick in "die wichtigsten Statistiken zur weltweiten Internetnutzung geben". Darunter sind "aktuelle Angaben zu Verbindungsgeschwindigkeiten, Cyber-Attacken sowie Netzwerkkonnektivität und -verfügbarkeit."
Basierend auf diesen Daten veröffentlicht Akamai regelmäßig seinen "State of the Internet"-Bericht. Die Ausgabe für das vierte Quartal 2012 enthält unter anderen neue Erkenntnisse zu DDoS-Angriffen. Bei einem DDoS-Angriff - kurz für "Distributed Denial of Service" - werden Server mit Anfragen überlastet, bis sie ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen können. Dies kann auf verschiedenen technischen Wegen bewerkstelligt werden.
In seinem Bericht verzeichnet Akamai eine massive Zunahme des Angriffsvolumens um 200% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt vermeldeten im Jahr 2012 die Akamai-Kunden 768 DDoS-Angriffe; dies ist ein Anstieg von mehr als 200 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Opfer der dokumentierten DDoS-Angriffe stammten zu 35% aus dem Commerce-Sektor. 22% entfielen auf Medien und Unterhaltungsindustrie. Wirtschaftsunternehmen (inklusive Finanzdienstleister) waren das Ziel von 20 Prozent der gemeldeten Angriffe; 14 Prozent der DDoS-Attacken richteten sich gegen IT-Anbieter und 9 Prozent gegen den öffentlichen Sektor. Insbesondere bei letzteren Zielen ist eine politische Motivation der Angreifer denkbar - DDoS-Angriffe dienen schon lange nicht mehr nur zum Behindern und Einschüchtern unerwünschter wirtschaftlicher Konkurrenz oder der Stillung jugendlichen Geltungsbedürfnisses, sondern sind auch ein beliebtes Mittel politisch oder ideologisch motivierter Hacktivisten.
am Freitag, 24.05.2013 12:37 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.