CyberGhost (Logo)
Sogenannte Virtual Private Networks ermöglichen einem Internetnutzer die Verschleierung seiner IP-Adresse. Indem der Datenstrom durch einen gemieteten Server getunnelt und verschlüsselt wird, ist für das Zielsystem nicht nachvollziehbar, wer der eigentliche Empfänger der Informationen ist. Entsprechend lassen sich auf diesem Wege auch Zensurmaßnahmen und länderbasierte Sperren im Netz aushebeln.
Die meisten Anbieter für derartige Services verlangen für die Zugangsdaten der zumeist ausländischen Server einen monatlichen Beitrag. CyberGhost hingegen betreibt neben seinen kommerziellen Paketen auch einen kostenlosen Dienst für sogenannte Free-User. Um den Bestand dieses Angebotes zu sichern, plant man auf dem Portal Indiegogo ein Crowdfunding-Projekt zu starten. Insgesamt müssen Interessenten 100.000 Dollar einzahlen, damit das Vorhaben als geglückt gilt und die Summe an das Unternehmen ausgezahlt wird.
Wie in einer Pressemitteilung zu lesen ist, soll das Geld für die Anschaffung neuer Server und IP-Adressen genutzt werden, so dass es Zensoren totalitärer Regime schwerer fällt, Teile des IP-Pools zu blockieren. „Wir hoffen, durch diese Kampagne auch ein wenig Aufmerksamkeit für das Thema Internetblockaden zu erzeugen und mehr Menschen dafür zu sensibilisieren […]", so Robert Knapp, Mitbegründer und Geschäftsführer von CyberGhost.
Nutzer, denen die Möglichkeit fehlt, das Geld für eines der kostenpflichtigen VPN-Pakete aufzubringen, könnten von dem Projekt profitieren. So verspricht das Unternehmen für alle Free-User, die bislang noch geltenden Trafficlimits zu streichen. Voraussetzung ist allerdings, dass das Crowdfunding-Projekt glückt. Start der Spendenaktion ist für Donnerstag, den 22. November angesetzt.
Bild-Quellen: vpnreviewz
Julian Wolf (g+) am Dienstag, 20.11.2012 17:05 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.