Borderlands 2 (Logo) - kein Kandidat für den neuen Windows Store
Der Softwareentwickler Casey Muratori machte in seinem Blog auf die jüngst veröffentlichten Softwarerichtlinien des Konzerns Microsoft aufmerksam. Offenbar sollen im mit Windows 8 kommenden App Store keine Produkte geduldet werden, die mit keiner Jugendfreigabe versehen sind. Entsprechend würden auch millionenfach verkaufte Spiele wie Mass Effect 2 nicht in die Auswahl des kommenden Online-Shops aufgenommen werden.
Muratori stellt wegen dieser Regelung die Tauglichkeit des Windows 8 – Stores für die gesamte Spielebranche infrage. Schließlich sei bereits das „Spiel des Jahres 2011“, The Elder Scrolls V Skyrim nicht für die Publizierungsplattform geeignet. Seinen Einschätzungen nach stünden selbst die Chancen schlecht, dass das erfolgreichste Branchen-Produkt diesen Jahres im neuen Store auftreten darf. Mit Titeln wie Max Payne 3, Borderlands 2 oder Assassins Creed 3 fielen bereits drei der Topkandidaten aus dem Rahmen, so der amerikanische Entwickler.
Letztlich könnte sich Microsoft mit seinen Vorgaben aber auch ins eigene Fleisch schneiden. Schließlich dürfte die Ambition der Marketingabteilung sein, den Store möglichst bei den kommenden Windows 8 – Nutzern zu etablieren. Wären aber sämtliche Gaming-Titel nur bei Konkurrenzplattformen wie Steam zu haben, dürfte sich dies sicherlich negativ auf den Erfolg des Online-Shops auswirken. Nicht zuletzt hätte man sich dann auch die Jugendschutzsperren im Windows-Spieleverzeichniss sparen können.
Ob der Redmonder Konzern auch noch zum Zeitpunkt des Windows 8-Releases am 26. Oktober auf seine Richtlinien besteht, bleibt abzuwarten. Bisher wurde der Schritt noch nicht offiziell kommentiert.
Bild-Quellen: justpushstart
Julian Wolf (g+) am Donnerstag, 11.10.2012 20:38 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.