Gillard sagte damals, die Veröffentlichung von geheimen US-Diplomaten-Depeschen durch WikiLeaks ("Cablegate") sei illegal" und "grob fahrlässig" gewesen. Diese Äußerungen hätten zu den "massiven finanziellen Verlusten" WikiLeaks' beigetragen, erklärte Assange in einem am heutigen Montag veröffentlichten Interview. Der Aktivist berichtete, er habe aus diesem Grunde mehrere Anwälte in der australischen Metropole Sydney damit beauftragt, die Möglichkeiten einer Klage wegen Diffamierung zu untersuchen.
Assange betonte, WikiLeaks sei bis heute kein Gesetzesbruch nachgewiesen worden. Gillard habe aber trotzdem auf angebliche illegale Aktivitäten des Transparenz-Projekts verwiesen, was in der Folge gegen WikiLeaks verwendet worden sei. Mastercard Australia zum Beispiel habe sich ausdrücklich auf die Premierministerin berufen, um die Entscheidung zu rechtfertigen, Spendenzahlungen über die Kreditkarte zu blockieren, sagte Assange in dem Interview. Somit seien WikiLeaks durch die Aussagen der Ministerin auch finanzielle Schäden entstanden.
am Montag, 08.10.2012 12:25 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.