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Das iPhone 5 unterstützt den schnellen Mobilfunkstandard LTE und kann somit 100 Mal schnellere Downloads als simple DSL-Leitungen tätigen. Doch das Smartphone ist bei der Datenübertragung sehr flexibel: GPRS, EDGE, EVDO, HSPA, DC-HSDPA sowie LTE werden von nun an unterstützt. Auch die Deutschen werden die schnellere Anbindung nutzen können, beim iPad 3 war die LTE-Unterstützung lediglich auf amerikanische Netze begrenzt.
Obwohl das Gerät mit 112 Gramm etwa ein Fünftel leichter als das Vorgängermodell ist, wurde noch mehr Technik als bisher verbaut. So hat das Display nun in der Diagonalen eine Größe von 10,16 Zentimeter, bislang waren es 8,9 Zentimeter. Alle Apple-eigenen Apps werden wegen der veränderten Größe angepasst, ältere Apps werden mit einem Rahmen ausgestattet. Daneben wurde in der Präsentation eine verbesserte Kameraleistung, ein doppelt so schneller A 6-Prozessor und ein verbesserter Akku angepriesen. 8 Stunden lang soll man via LTE telefonieren oder browsen können, 10 Stunden hält das Akku beim reinen WiFi-Einsatz.
Eingebaut ist auch eine 8-Megapixel-Kamera mit einer Auflösung von 3264x2448 Pixeln. Genau genommen ist es eine verkleinerte Weiterentwicklung des iPhone 4S-Kameramoduls. Zitternde Hände oder Artefakte sollen bei Aufnahmen dank neuer Software kein Hindernis mehr darstellen. Nicht weniger als drei Mikrofone kommen zwecks Rauschunterdrückung und Spracherkennung zum Einsatz.
Apple
Ein neuer Connector ersetzt den alten breiten Apple-Stecker. Ärgerlich: Wer Musik über eine Dockingstation abspielen will, muss leider künftig einen Adapter benutzen. An der Spracherkennung Siri wurde ebenfalls gearbeitet. Allerdings werden wahrscheinlich wieder nur solche Personen etwas davon haben, die der englischen Sprache mächtig sind. Natürlich wird das neue Gerät mit dem neuen hauseigenen Betriebssystem ausgeliefert. iOS 6 für alle wird ab dem 19. September verfügbar sein. Auch bei iTunes soll sich einiges ändern, allerdings ist der Release erst für Oktober geplant.
Was in der Präsentation fehlt sind Hinweise auf die Implementierung von Bluetooth 4.0, des Bezahlchips NFC sowie der Nutzung einer neuen Generation von SIM-Karten. Lange werden die Neuerungen sicher nicht vorhalten, um die Nase wieder weiter vorne zu behalten. Um den Zauberstab nicht wieder aus der Hand geben zu müssen, muss Apple weiter am Ball bleiben.
Andererseits wird auch dieses iPhone mit Sicherheit wieder einen solchen Hype auslösen, dass es für viele Kunden prinzipiell keine Rolle spielt, ob andere Hersteller deutlich bessere Hardware zu einem günstigeren Preis anbieten.
Bild-Quellen: keyzersoze.deviantart.com
am Mittwoch, 12.09.2012 21:05 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.