Nach Angaben Hagues hat die Regierung in London die ecuadorianische Regierung in Quito bereits aufgefordert, die Gespräche über den Fall Assange "so schnell wie möglich" wiederaufzunehmen. Assange selbst hatte vergangene Woche gegenüber ecuadorianischen Journalisten gesagt, er rechne damit, sechs bis zwölf Monate in der ecuadorianischen Botschaft zu verbringen, bevor die beiden Länder zu einer Einigung über seinen Fall kämen (gulli:News berichtete).
Assanges Befürchtungen, er werde von Schweden womöglich an die USA ausgeliefert, wo ihm aufgrund der WikiLeaks-Veröffentlichungen ein Prozess wegen Spionage und womöglich die Todesstrafe drohen könnten, bezeichnete Hague als "unbegründet". Die Wahrung der Menschenrechte sei in seinem Fall vollständig gewährleistet. So sei Schweden etwa gezwungen, eine mögliche Auslieferung an die USA abzulehnen, wenn dort seine Rechte gefährdet seien. Dies hatte auch die schwedische Regierung bereits vor einer Weile betont (gulli:News berichtete). Auch Großbritannien werde einer weiteren Auslieferung Assanges an ein Land außerhalb Europas nur dann zustimmen, wenn er dort nicht gefährdet sei, erklärte Hague.
Assange will von Schweden Garantien, dass er nicht an die USA ausgeliefert wird. Bekomme er diese, werde er das angebotene Asyl nicht annehmen und sich den Vorwürfen in Schweden stellen, deutete die ecuadorianische Regierung vor Kurzem an. Assange selbst wollte sich diesbezüglich allerdings in einem Interview vom vergangenen Donnerstag nicht festlegen.
am Dienstag, 04.09.2012 11:40 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
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