Wie das Wall Street Journal berichtet, plant die Kartellbehörde der Europäischen Union neue Schritte gegen Microsoft, insbesondere in Bezug zu deren Webbrowser Internet Explorer, welcher mit Windows "frei Haus" geliefert wird.
Laut der Quelle des Wall Street Journals wird die Behörde in den kommenden Wochen ein Urteil hierzu fällen. Ein Sprecher der EU erklärte, dass im Falle einer negativen Entscheidung gegen Microsoft jedweder Widerspruch auf der Basis einer unvoreingenommen Auswahl basieren würde. Ein Sprecher von Microsoft erklärte derweil, dass das Unternehmen sich verpflichtet fühle, den Gesetzen der EU vollends Folge zu leisten. Währenddessen drängen die Hersteller anderer Browser, wie Opera, Google Chrome oder Mozilla auf harte Strafen gegen den Software-Giganten. Im schlimmsten Falle müsste dieser ein Browser-Bundle mit seinem Betriebssystem ausliefern. Der Konzern führt als Hauptargument gegen diesen Ansatz ins Feld, dass die Kunden jederzeit in der Lage wären, einen anderen Browser herunterzuladen.
Der EU scheint jedoch viel daran zu liegen, dem User mehrere Auswahl-Möglichkeiten von Beginn an zu bieten, so dass diese direkt Browser herunterladen und installieren können und einen als Standard-Browser definieren können. Dieser Paket-Anspruch könnte möglicherweise darin enden, dass alle Hersteller ein ähnliches System bieten müssten.
Der Release Candidate von Windows 7 ermöglichte es Usern, den Internet Explorer 8 zu deinstallieren, was in der Beta noch nicht möglich war. Auch zahlreiche weitere Windows-Komponenten konnten entfernt werden. Der EU scheint dies jedoch nicht zu genügen. (Firebird77)
(via arstechnica, thx!)
News Redaktion am Sonntag, 31.05.2009 11:46 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.