Als die heute 22jährige Withney Harper vierzehn war, lud sie Songs aus dem Internet herunter und gab sie zum Sharing frei. Fünf Plattenfirmen wollten im ersten Prozess für gerade einmal 37 Songs insgesamt 27.750$ Schadenersatz - 750$ pro Lied. Diese Summe wurde ihnen durch das ersten Urteil zugesichert. Diese Woche weigerte sich Richter Xavier Rodrigues, den Fall noch einmal aufzunehmen und das Urteil zu revidieren.
Harper hält die Schadenersatzforderungen der Unternehmen für unverhältnismäßig, da jedes dieser Lieder für 1,29$ über iTunes und ähnliche Seiten erworben werden kann. In einem Interview sagte sie dem San Antonio News-Express, dass sie als Vierzehnjährige kaum Erfahrung mit Computern und Filesharing hatte. Ein Fehlverhalten war ihr damals nicht bewusst.
Aus ihrer heutigen Sicht versteht die Public-Relations-Studentin der Texas Tech University, dass ihr Handeln damals gesetzwidrig war. Allerdings kann sie kein Verständnis dafür aufbringen, dass die Musikindustrie sich auf Nutzer stürzt, die vergleichsweise geringen Schaden verursachen, anstatt sich gegen Plattformen zu wenden, die solche Urheberrechtsverletzungen überhaupt erst ermöglichen.
Quelle: upi.com
Bild: Beverly & Pack unter CC-BY-SA
am Sonntag, 11.04.2010 23:43 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.