Spätestens seitdem das prominente Online-Rollenspiel World of Warcraft im Jahr 2004 das Licht der Welt erblickte, gehören Massively Multiplayer Online Role-Playing Games (kurz MMORPGs) zu einem Bestandteil der Gaming-Szene und sind aus dieser nicht mehr wegzudenken. Die Anzahl der Online-Gamer wächst und wächst. Alleine bei World of Warcraft sind es mehr als 10 Millionen Abonnenten, die sich regelmäßig im Online-Rollenspiel tummeln.
Wie es nun aus dem aktuellen "Online Games-Report 2010" vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hervorgeht, ist ein Ende der Massenhysterie noch immer nicht in Sicht. Laut dem Bundesverband stiegen vor allem 2009 sehr viele Menschen auf den Zug der Online-Games auf. Dabei seien nicht nur Online-Rollenspiele wie World of Warcraft betroffen, sondern auch zahlreiche Titel aus dem Genre Strategie, Denkspiel und Action-Adventure.
"Online-Games sind kein Nischenmarkt mehr, sondern ein eigenständiger Wirtschaftsbereich innerhalb der Games-Industrie. Hier entstehen derzeit Hunderte von neuen Arbeitsplätzen in Deutschland", so Marc Wardenga, Vorsitzender der Fachgruppe Connected Games im BVDW.
Rund ein Drittel der Befragten gaben an, erst im vergangenen Jahr mit dem Online-Gaming angefangen zu haben. Weitere 33 Prozent spielen schon seit 3 Jahren oder länger, so die Studie. Weiterhin teilt die Studie mit, dass mehr und mehr Gamer dazu bereit sind, für Online-Spiele in die Tasche zu greifen. So soll durchschnittlich jeder dritte Spieler 28 Euro für Spiele ausgeben, die über eine Internetverbindung gespielt werden. Fünf Prozent der Befragten seien sogar dazu bereit, mehr als 75 Euro monatlich für Online-Games hinzublättern. Ein weiteres Ergebnis, das ins Auge sticht: Online-Games sind nicht nur Männersache, denn "jeder dritte Gamer ist weiblich".
Im Rahmen der Studie sind 7500 Online-Gamer der Bundesrepublik zu ihrem Nutzungsverhalten und der Nutzungsintensität befragt worden.
Quelle: pressetext.at
Sener Dincer (g+) am Donnerstag, 25.03.2010 16:53 Uhr
News Redaktion am 21.09.2016, 09:04 Uhr
So tickt die Welt eben: Einige Menschen haben so viel Geld, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen, andere müssen darum bangen, sich etwas zu Essen leisten zu können. Der Sohn eines chinesischen Milliardärs beispielsweise kaufte für seinen Hund gleich sieben iPhones.